Boomerang

4,4 Milliarden Pakete in Deustchland: So will Marc Engelmann mit seinem Start-Up Boomerang den Versandbetrieb nachhaltig revolutionieren.

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Julian Rauch
12.08.2022
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BOOMERANG: DER NACHHALTIGE WEG, ONLINE ZU BESTELLEN

So will das Start-up Boomerang den Versandbetrieb nachhaltig revolutionieren.

Von Job kündigen, über Gründer-Speed-Dating bis hin zur Investorensuche: Marc Engelmann hat wieder mal bewiesen, dass es sich auszahlt, alles auf eine Karte zu setzen. Er hat sein Start-up vergangenes Jahr ins Leben gerufen, offiziell vor wenigen Monaten gegründet und bereits erste Erfolge erzielt.

In unserer neusten Podcast-Folge ist Marc Engelmann von Boomerang zu Gast. Das Unternehmen nimmt sich dem Verpackungsmüll als Folge des Onlinehandels an und hat ein wiederverwendbares Mehrwegversandtaschen-System entwickelt. Dabei können die Pakete bis zu 50x wiederverwendet werden. Da die Pakete größenverstellbar sind, können sie ganz einfach verkleinert und als Brief über den Postkasten zurückgeschickt werden, bei Retouren erübrigt sich dieser Part, da die Retoure ohnehin wieder im Lager eingeht.

„450-500 Millionen Pakete werden nur im Fashion-Bereich versendet. 4 Milliarden jedes Jahr insgesamt. Wenn man nur einen Bruchteil davon ersetzen will, ist man schon in einem großen Millionenbereich.“

Aufgrund der hohen Retourezahl, alleine im Fashion-Bereich, ist die hohe Kundschaft und Nachfrage beinahe garantiert. Der Druck eines nachhaltigeren Packagings kann dabei seitens der Kunden erhöht werden.

Die Zahlen sprechen im Kontext der Nachhaltigkeit für sich. Und so hat Marc Engelmann es auch geschafft, erste Gesellschafter:innen und Investoren:innen von der Idee zu überzeugen. Im Podcast erzählt er dabei von seinen Erfahrungen bei der Investorensuche und Wegen, die für ihn nicht so gut geklappt haben, andere wiederum das Unternehmen bereichert haben.

Von der Idee konnten aber nicht nur Investor:innen, sondern auch ein ganzes Team überzeugt werden, dass anfangs sogar ganz freiwillig und ohne Gegenleistung für das Start-up gearbeitet hat. Nachdem nach und nach immer mehr Gesellschafter:innen von der Idee überzeugt waren, konnte auch das Team dementsprechend ausgeweitet werden, sodass aktuell mit circa 12 Mitarbeitenden, inklusive Gründer:innen, an der Idee weitergearbeitet wird.

Denn die Idee hat bereits einen grandiosen Start hingelegt, nun geht es darum, diese zu spreaden, möglichst groß bekannt zu machen und breit gefächert an verschiedene Shops zu gehen. Marcus Diekmann weist an dieser Stelle darauf hin, nicht zu zagen, wenn es darum geht, ins eigene Unternehmen zu investieren. Insbesondere die Infrastruktur ist in diesem Unternehmen ein wichtiger Wachstumsfaktor. Daher ist es sinnvoll, nochmals Geld in das Start-up zu stecken, um langfristig noch größer zu werden.

„Ich kann wirklich verstehen was du erzählst und wie das ist, wenn Mitte des Monats nichts mehr aus dem Geldautomat kommt, weil man sich nichts auszahlt. Aber das war für uns immer das Wichtigste, damit wir diesen Ansporn und diese Leidenschaft entwickeln, das Ding wirklich nach vorne bringen zu müssen.“

Bei null angefangen, den Job gekündigt und von Ersparnissen gelebt. Nachdem die erste Grundlage geschaffen war über ein Online-Speed-Dating die passenden Gründer:innen für sein Start-up gefunden. Dieses Jahr offiziell gegründet und bereits erfolgreich mit Gesellschafter:innen an der Seite durchgestartet. Marc Engelmann zeigt wie es gehen und hat ein Unternehmen mit großer Zukunftsvision geschaffen, mit welcher er die Welt ein Stückchen besser macht, den CO2-Ausstoß reduziert und wertvolle Ressourcen minimiert. Nachhaltig und effizient, eine starke Idee mit viel Potenzial.

In der neusten Podcast-Folge erfährst du alles über die gelungene Investorensuche von Boomerang, wie hoch die Cash-Burn-Rate ausfallen darf, die Aufteilung von Geschäftsanteilen und wie sich das Produkt von seinen Mitstreitern unterscheidet und damit langfristigen Erfolg sichern will. Jetzt im Founders-League-Podcast!

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